Primula juliae-Hybriden - "Julianas"

Die Primelart Primula juliae wurde im Jahr 1900 erstmals identifiziert und stammt aus dem östlichen Kaukasus. 1911 wurden Exemplare nach England geschickt, und zwar zu den Kew Gardens (Royal Botanic Gardens) bei London sowie nach Oxford. Bald wurden sie mit anderen Primelarten gekreuzt, darunter auch den farbigen Formen der Kissenprimel Primula vulgaris. "Wanda" war ein frühes Ergebnis dieser Zucht, und ist auch heute noch die bekannteste in dieser Gruppe. In den Katalogen der Pflanzenversender erscheinen diese als "Wandas", "Julianas" oder als "Teppichprimel Primula pruhoniciana", und doch sind alles Primula juliae-Hybriden. Unter der Bezeichnung "Julianas" haben sie meist nur kleine Blüten, wiegen dies aber durch deren Vielzahl mehr als auf. Denn die Blütezeit beginnt früh und ist bei günstigen Bedingungen von einer derartigen Üppigkeit, dass über volle 3 Monate hinweg kaum noch Blätter zu sehen sind.

Diese Primelsorten sind völlig pflegeleicht. Julianas können die größeren Blumen Ihres Gartens problemlos übertreffen, sowohl an Wachstum als auch an Blütenpracht, und bieten gleichzeitig einen Märchengarten für die Feen. Die Vermehrung ist kraftvoll, wobei manche genau wie P. juliae mit ihrem kriechenden Wurzelstock als Bodendecker einen Teppich bilden, während andere in dichten Rosetten wachsen - alle sind sie aber zur Beeteinfassung und für Steingärten ideal geeignet, und natürlich auch für alles andere.

Pflegetipps für Juliana-Primeln finden Sie in der Rubrik Primeln und Polyanthus